Der Wechsel der Jahreszeiten bringt immer einen Energieumschwung mit sich. Vor allem der Übergang vom Winter zum Frühling hat für mich eine besondere Kraft und Energie.
Fühlt ihr euch ausgeglichener in den vergangenen Tagen? Dann kann es an der vorherrschenden Energie liegen: Die Tagundnachtgleiche steht für Balance und Harmonie: Astrologisch ist der Spring Equinox bzw. die Tagundnachtgleiche zum Frühlingsanfang (Äquinoktium von lat. aequus = gleich‘ und nox = Nacht) der Zeitpunkt, wo Tag und Nacht sich die Waage halten bzw. gleich lang sind (20. März).
Es beginnt damit auch eine Zeit der Erneuerung: Die Tiere beenden ihre Winterruhe, Pflanzenknospen zeigen sich zaghaft und die Sonne gewinnt an Kraft und Dauer.
Vielleicht fühlst auch du diese nach oben strebende, neu entstehende Kraft in dir und um dich herum. Beobachte, nimm wahr und genieße diese Zeit des Aufblühens.
Wachstumsschmerzen & Loslassen
Dennoch kann jeder und auch dieser Wandel anstrengend sein – Stichwort Frühjahrsmüdigkeit. Umbrüche und Neuanfänge sind immer auch mit „Wachstumsschmerzen“ verbunden. Zudem scheint der vergangene Winter besonders lang gewesen zu sein, die vergangenen zwei Jahre waren zudem von einer gewissen Schwere und Dichte gekennzeichnet, die wir erst langsam wieder abschütteln. Aber es zeigt sich Bewegung und Licht.
Manchmal kann es eine Herausforderung sein, Altes loszulassen. Das haben wir auch in unserem Tages-Retreat „Root to Rise“ spüren können. Allerdings braucht es das Loslassen, damit Neues überhaupt entstehen kann: Unkraut jäten schafft Platz und macht den nahrhaften Grund frei für zauberhafte Pflanzen!
Nutzt diesen Moment, um euch mit euch selbst stärker zu verbinden, rückzuverbinden, in eure Mitte zu kommen, euch von innen nach außen zu reinigen, zu erneuern, neu zu erfinden.
Geht hinaus in die Natur und nehmt die Kraft, die sie euch schenken kann, in euch auf. Nehmt sie als Vorbild. Nehmt mit allen Sinnen wahr, setzt Samen und nährt alles, was euch am Herzen liegt.