Die Rauhnächte sind eine magische Zeit für dich (click). Aber auch oder vor allem Kinder sind sehr empfänglich für diese Magie. Mehr noch als wir Erwachsene haben Kinder den Kontakt zum „Nichtoffensichtlichen“ und der Magie noch nicht verloren. Kinder können die Kräfte der Fantasie mühelos wecken und tief in die Welt der Feen, Geister, Hexen etc. eintauchen. Zudem haben sie meist großes Interesse an Ritualen und Meditationen – zumindest habe ich es an meiner Tochter so wahrgenommen: Sie liebt es mit Palo Santo durch die Wohnung zu schreiten und bekommt immer diesen sehr ernsten, besinnlichen, achtsamen Gesichtsausdruck, der aussagt: „Ich mache hier gerade etwas sehr Spirituelles, bitte nicht stören.“ Natürlich sind Magie und magische Wesen auch sonst ein fester Bestandteil der meisten Kinderseelen.
Für Kinder kann es eine wunderbare Möglichkeit sein, an den Rauhnächten teilzunehmen und damit in Kontakt mit der eigenen Lebendigkeit zu kommen, Polaritäten im Lauf der Natur wahrzunehmen, ihren Träumen und Sehnsüchten Aufmerksamkeit zu schenken. Das, was für uns Erwachsene gilt, gilt auch für die Kleinsten: Höre mehr auf dein Herz und lasse dich nicht von den Grenzen des Verstandes in deinen schier unermesslichen Möglichkeiten beschneiden. Die Rauhnächte sind der perfekte Rahmen, um dieser Intention zu folgen.
Tipps für die Rauhnächte mit Kindern
- Schenke deinem Kind/deinen Kindern/Enkeln etc. so viel Zeit wie möglich. Zeit, Aufmerksamkeit und gemeinsame Aktivitäten sind das wertvollste und meist unterschätzte bzw. häufig durch den Alltag verschüttete Geschenk, das Kinder am meisten brauchen.
- Gebe deinen Kindern etc. das Gefühl, dass sie sicher, geborgen und geliebt sind. Kuschele viel mit ihnen, sage ihnen, wie wichtig sie sind und höre ihnen vor allem achtsam zu. Tauche in ihre Landschaft ein – offen, wertfrei und mit Neugierde.
- Bastele gemeinsam mit deinen Kindern. Das Motto passend zu den Rauhnächten können Gefühle sein: Male oder bastele Gesichter, die unterschiedliche Emotionen darstellen. Sprich über die „negativen“ wie „positiven“ Gefühle, und macht euch bewusst, dass Gefühle nur Ausdruck der eigene Befindlichkeit sind, Signallämpchen, die anzeigen, ob der Energie-Tank leer oder voll ist, du etwas benötigst oder du zufrieden bist – weder schlecht noch gut.
- Frage deine Kinder nach ihren Träumen. Auch für die Kids können die Träume sehr aufschlussreich sein. Frage vor allem nach den Stimmungen und Gefühlen im Traum.
- Kinder lieben Rituale. Räuchere gemeinsam mit deinen Kindern oder verbringe eine Zeit der Stille mit ihnen (eine Sanduhr leistet tolle Dienste – nicht als Strafe, sondern als Rahmen).
- Spaziert gemeinsam bei Dunkelheit oder Dämmerung durch den Wald, lausche achtsam und nimm die Natur mit allen Sinnen auf.
- Wecke die Sinne der Kinder auch im Alltag: Frage sie, was sie gerade hören, sehen, riechen, schmecken, fühlen. Das bekannte Spiel: „Ich sehe was, was du nicht siehst“ funktioniert immer ;-).
- Führe das Ritual der 13 Wünsche mit den Kindern durch. Sie werden es lieben.
- Frage deine Kinder, was sie sich wünschen – von Herzen. Sie können die Wünsche aufschreiben, malen, pantomimisch darstellen.
- Lest gemeinsam Märchen, Geschichten von Feen und anderen magischen Wesen.
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