Die Kakaobohne ist der Samen der Früchte des Kakaobaumes. Im Botanischen trägt der Kakao dank des schwedischen Wissenschaftlers Carl von Linné den hübschen Namen „Theobroma cacao“. Linné beschrieb die Pflanze im 18. Jahrhundert als „Speise der Götter“.
Bereits um 1100 v. Chr. sollen die aromatischen Bohnen verzehrt worden sein. Der natürliche Ursprung der Pflanze liegt vermutlich in Südamerika. Bis heute zählen die Länder, die unterhalb des Äquators auf dem amerikanischen Kontinent liegen, als Hauptproduzenten des Kakaos.
Kakao Zeremonien – eine Jahrtausende alte Tradition
Die Kakaozeremonie stammt aus der schamanischen Tradition, hat aber auch eine lange Tradition bei den Mayas und Inkas. Die indigenen Völker sollen die Zeremonie unter anderem deswegen abgehalten haben, um das Ungleichgewicht zwischen Mensch und Natur auszugleichen.
Das Ritual des Kakaotrinkens soll zu mehr Klarheit und Selbstbestimmung verhelfen, innere Blockaden lösen, uns den Zugang zu unserer Intuition erleichtern und in einen harmonischen, geerdeten Zustand führen. Auch die Kreativität soll durch die Kakao Zeremonie gestärkt werden.
Von aphrodisierend bis antidepressiv: Die Wirkungen
Auf der physischen Ebene ist Kakao ein absolutes Super Food. Dabei ist natürlich die Rede vom unbehandelten, rohen Kakao, nicht etwa vom Kaba, den der ein oder andere als süße Trinkschokolade aus der Kindheit kennt.
Roher Kakao enthält neben einem sehr hohen Magnesiumanteil (ein Vielfaches von dem, was im Spinat streckt) auch viel Calcium, Eisen und Zink.
Auch auf psychologischer Ebene wirkt Kakao: So ist unter anderem Tryptophan enthalten, das die körpereigene Produktion von Serotonin anregt, Angst und Stress mindert.
Das sogenannte Bliss Hormon Anandamid ist ebenfalls im Kakao nachgewiesen worden. Dieses öffnet die metaphysische, spirituelle Ebene in uns und soll für Einsichten, Ideen und Visionen sorgen. Wir spüren klarer, dass wir mit allem, was ist, verbunden sind und erkennen größere Zusammenhänge leichter. Kakao öffnet zudem unser Herzzentrum und löst emotionale Blockaden.
Kakao hat außerdem eine sanft wachmachende und belebende Wirkung. Sogar eine antidepressive und aphrodisierende Wirkung wird ihm nachgesagt.
Milchprodukte dämpfen übrigens die Wirkung des Kakaos, daher ist eine vegetarische oder vegane Ernährung sinnvoll. Für die Zubereitung verwende unbedingt Hafer- oder Mandelmilch. Gewürze wie Zimt oder Chili und Süßungsmittel wie Kokosblütensirup verfeinern den Kakao und verstärken seine Wirkung.
Tipp
Lade deine Freunde ein und genieße gemeinsam mit ihnen die Kakao Zeremonie. Ihr könnt zudem gemeinsam singen, meditieren oder Atemübungen machen. Das Setzen einer Intention vertieft die Zeremonie.
Vielleicht mag der ein oder andere sich einen köstlichen „Göttertrunk“ zubereiten und genießen. Nutzt gerne den folgenden Empfehlungslink für die Cacaos von cacaolovesme: Click.
Genießt mit allen Sinnen.
Atemübungen
Atembeobachtung als Meditation
Back to the roots: Bauchatmung
Pingback: Magic Women Circle - Sperr- und Raunächte/Workshop • Om Sweet Om