Er ist magisch, er ist lebensspendend, lebensverändernd, Energie pur. Da stimmt nun vermutlich nicht jeder mit ein, denn vor allem für Asthmatiker, für Menschen, die an COPD oder einer Panikstörung leiden, scheint der Atem und das gesamte System gegen sie zu arbeiten. Aber selbst in diesen Fällen kann die Arbeit mit dem Atem Krankheitssymptome mildern oder sogar komplett heilen.
Dem Atem wird nachgesagt, er sei Träger von Prana, Chi oder Lebensenergie. Und das kann ich aus eigener Praxiserfahrung bestätigen: So wie wir atmen, so leben wir auch.
Viele sehen in ihm auch den Träger des gedanklichen Flusses: Wenn wir den Atem beruhigen, besänftigen wir den Geist. Das ist die Essenz von Meditation.
Die Atmung ist ein Tor zwischen bewussten und unbewussten Prozessen. Die Lungen spiegeln Traurigkeit, Kummer, Mitgefühl für andere, aber auch Hoffnung wider.
Durch den Prozess des Atmens erlöschen (expirare) und erschaffen (inspirare) wir. Jeder Ausatem ist ein Verlust, ein Loslassen, aber auch ein Geschenk an die Pflanzenwelt (Kohlenstoffdioxid). Jeder Einatem ist wie ein Neubeginn, ein Erschaffen, und zugleich ein Gegengeschenk der Pflanzen (Sauerstoff).
Die wechselseitige Abhängigkeit der Lebenssysteme und die Zyklen von Leben, Tod und Wiedergeburt spiegeln sich im Prozess der Atmung. Atmen wir unvollständig ein oder aus, dann beteiligen wir uns nicht voll an unserem Leben (so wie wir atmen, so leben wir).
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